Die etwas andere Art zu rauchen

Seit Jahren ist die E-Zigarette auf dem Markt und hat sich inzwischen eine feste Fangemeinde erarbeitet. Bereits die Einführung des „Dampfens“ war von einer kontrovers geführten Debatte gekennzeichnet. Schädlich oder nicht? Wir geben Dir die wichtigsten Informationen


Wie funktioniert die E-Zigarette?

Die elektrische Zigarette, auch E-Zigarette oder elektronische Zigarette genannt, ist ein Gerät, das durch eine elektrisch beheizte Wendel eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, zum Verdampfen bringt. Der entstehende Nassdampf wird inhaliert oder gepafft.

Im Unterschied zur Zigarette findet kein Verbrennungsprozess statt.

 

 

Woraus bestehen Liquids?

Die zu verdampfende Flüssigkeit wird Liquid genannt und besteht aus Propylenglycol (E 1520), Glycerin (E 422), Wasser, geringen Teilen von Lebensmittelaromen und optional Nikotin. Die Nikotinstärke in den Liquids variiert in der Regel von 0 bis 20 Milligramm pro Milliliter. Das Verhältnis der einzelnen Bestandteile unterscheidet sich je nach Liquid. Der Dampf der Flüssigkeit erzeugt das sensorische Gefühl des Rauchens.

 

In Aufbau und Bestandteilen ähneln Liquide den aus Diskotheken bekannten Nebelfuiden.

 

Macht die E-Zigarette süchtig?

Der Rauch von E-Zigaretten besteht aus weit weniger verschiedenen chemischen Verbindungen als der klassischer Zigaretten. Auf den ersten Blick wirkt daher das körperliche Suchtpotenzial deutlich geringer.

 

Allerdings führt Rauchen nicht nur in die körperliche Abhängigkeit. Bestimmte Verhaltensmuster ziehen in gewisser Weise einen Belohnungseffekt nach sich. Diese psychische Abhängigkeit kann über einen wesentlichen längeren Zeitraum bestehen als der körperliche Suchtdruck.